Achtung: Tragen Sie einen Augen- und Mundschutz bei allen Arbeiten!
Stellen Sie die Maschine auf eine rutschfeste Unterlage und hängen Sie die Rückzugfeder am Schwenkbock aus.
Kippen Sie den Bock nach außen bis dieser fühlbar in die Ausfräsung einrastet, montieren Sie danach den Messerhalter mit beiliegenden Schrauben lose und befestigen Sie die zu bearbeitende Felge mit dem entsprechenden Schleifdorn – leicht gegen den Anschlag drücken und fest anziehen (Standard ab Werk ist ein 3,00mm Dorn verbaut – 2,50 und 2,38 mm gibt es als Zubehör).
Legen Sie den Cutter in die Führungsnut ein und richten Sie die Klinge parallel zur Felgenaußenkante aus. Nun die beiden Schrauben M6 Linsenkopf fest anziehen.
Verkleben Sie nun den Reifenrohling mittig auf der Felge – (der Kleber sollte ca. 2 Stunden aushärten) schleifen Sie nun den gewünschten Durchmesser um 0,2 mm größer.
Maschine wieder einschalten und die Klinge von vorne mit leichten Druck gegen den Reifen drücken – achten Sie darauf, dass Sie die Klinge nicht verkanten und stechen Sie danach den überstehenden Rand ab.
Mit beiliegender Feile formen Sie nun entsprechend den Reifenmaterial und Gripverhältnissen ihrer Bahn einen leichten Radius (bei Moosgummiräder entfällt der Arbeitsschritt).
Tipp: hat die Bahn viel Gripp, brechen Sie nur die Kante leicht. Bei wenig Gripp verwenden Sie Radius 0,5 – Radius 1,5.
Testen Sie zwischendurch das Fahrverhalten auf der Bahn. Beginnen die Autos zu kippen, dann ist der Gripp zu hoch – schleifen Sie nun noch einmal fein über den Reifen (es sind ja noch 0,2 mm übrig) um den Radius zu verringern.
Sie sind nun mit dem Gripp zufrieden, dann polieren Sie das Rad noch ein wenig nass mit Schleifleinen oder Abralon bis Korn 600 – das reicht in der Regel.
Sie wollen den Holzbahnbetrieb noch weiter optimieren?
Tipp: Schleifen Sie die Hinterräder konisch nach außen – hierbei die Inbusschraube auf der Rückseite eindrehen und wieder ausprobieren – näheres dazu in der Haupt-Bedienungsanleitung.